Die ideale Mobilfunkinfrastruktur zeichnet sich nicht nur durch eine umfassende Flächenabdeckung aus, sondern soll auch energieeffizient sein. Im Rahmen der Initiative #greenpower4tower wird nun ein Wettbewerb ins Leben gerufen, der die besten Ideen für nachhaltige Mobilfunklösungen sucht.
Diese Initiative zielt darauf ab, Innovationen zu fördern und Anreize für die Entwicklung und Implementierung umweltfreundlicher Technologien in der Mobilfunkbranche zu schaffen. Unternehmen, Forschungseinrichtungen und andere Akteure sind eingeladen, ihre Ideen und Konzepte für eine nachhaltige Mobilfunkinfrastruktur einzureichen, die sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile bietet.
Durch die Teilnahme an diesem Wettbewerb können Unternehmen nicht nur ihr Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit demonstrieren, sondern auch von der positiven Wirkung auf ihr Image und ihrer Innovationsfähigkeit profitieren. Letztendlich trägt der Wettbewerb dazu bei, die Mobilfunkindustrie auf einen nachhaltigeren und zukunftsorientierten Weg zu lenken.
Entscheidung gefallen: Gewinner des #greenpower4tower Wettbewerbs bekanntgegeben
Die MIG hat die Gewinner des #greenpower4tower Wettbewerbs enthüllt und gleich drei Preise verliehen. Delta Electronics sicherte sich den Sieg mit seinem als „umsetzungsreifes Gesamtkonzept“ ausgezeichneten Vorschlag. MuWind, ein aufstrebendes Startup mit einer innovativen Windkraftanlage für das eigene Dach, sowie Plan Solar erhielten jeweils einen Innovationspreis.
Dr. Schwarz-Schilling, Sprecherin der Jury, betonte, dass bei der Auswahl des Gewinners nicht nur die reine Innovation eine Rolle spielte, sondern auch andere Faktoren wie Funktionalität, Flächenbedarf und Kosten berücksichtigt wurden. Delta Electronics überzeugte in allen Aspekten am meisten.
Die Zukunft der Gewinner und Ideengeber
Delta Electronics präsentierte ein faszinierendes Konzept für energieautarke Mobilfunkmasten. Die Ideen von MuWind und Plan Solar wurden ebenfalls hoch geschätzt. Nun sollen die Ergebnisse des Wettbewerbs als Pilotprojekte an geförderten Standorten umgesetzt werden.
Ernst Ferdinand Wilmsmann, Geschäftsführer der MIG, betonte, dass bereits geeignete Mobilfunkstandorte im Blick seien. Für diejenigen, die am Wettbewerb teilgenommen haben, jedoch nicht gewonnen haben, gibt es dennoch eine gute Nachricht: Eine Matching-Veranstaltung in Naumberg bietet die Möglichkeit für Ideengeber, mit Tower-Firmen und Netzbetreibern in Kontakt zu treten.
Grüner Mobilfunk für eine nachhaltige Zukunft
Stefan Schnorr, Staatssekretär des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV), zeigte sich erfreut über die ausgezeichneten Entwürfe, die zur Umsetzung lokaler, innovativer und CO2-neutraler Mobilfunkstandorte beitragen sollen. Besonders abgelegene Masten sollen autonom mit Energie versorgt werden, um eine flächendeckende Mobilfunkversorgung zu gewährleisten.
Hoffentlich wird in naher Zukunft in jeder schönen Gegend nachhaltiger Mobilfunk verfügbar sein, und auch abgelegene Regionen werden nicht mehr vernachlässigt.
Nachhaltigkeitswettbewerb: Erfolgreiche Kampagne für #greenpower4tower
Die #greenpower4tower Initiative verlief äußerst vielversprechend. Im August des vergangenen Jahres wurde der Wettbewerb angekündigt, der schließlich in einer erfolgreichen Präsentation mündete. Bis Ende 2023 konnten Ideen, Konzepte und Lösungen eingereicht werden. Gestern versammelte sich die Jury, um die eingereichten Konzepte zu bewerten.
Besonderes Augenmerk des Gremiums liegt darauf, dass die Ideen zeitnah umgesetzt werden können. Es besteht ein dringender Handlungsbedarf für unsere Umwelt, der nicht erst in einigen Jahrzehnten eintreten sollte. Die Reife und Detailgenauigkeit der Vorschläge sind entscheidend, damit sie schnell als Pilotprojekte an geeigneten, geförderten Standorten realisiert werden können.
Finale Entscheidung Ende Februar
Die gestrige Beratung kann als eine Art Halbfinale betrachtet werden. Im Zuge dieser Auswertung hat die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (MIG) entschieden, welche Teilnehmer zur zweiten Präsentationsrunde am 26. Februar 2024 antreten dürfen. In dieser Runde sollen die Teilnehmer die Betreiber von Mobilfunkstandorten und Mobilfunknetzen von ihren Ideen überzeugen.
Anschließend wird die MIG die Umsetzung besonders geeigneter Konzepte als Pilotprojekte an geförderten Mobilfunkstandorten ermöglichen. Weitere Informationen dazu finden sich in der aktuellen Pressemitteilung.
Umweltschonender Mobilfunkausbau: Mach mit bei #greenpower4tower
Die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (MIG) setzt sich dafür ein, die Mobilfunkabdeckung in Deutschland zu verbessern und weiße Flecken zu beseitigen. Sicherlich hast du dich auch schon geärgert, wenn du in abgelegenen Regionen oder kleinen Gemeinden keinen Handyempfang hattest. Das ist nicht nur ärgerlich für die Kommunikation, sondern kann auch in Gefahrensituationen problematisch sein.
Die MIG möchte nun eine nachhaltige Lösung finden, um diese Probleme anzugehen. Unter dem Motto #greenpower4tower läuft derzeit ein Nachhaltigkeitswettbewerb. Hast du Ideen, wie Mobilfunkmasten CO2-neutral und dennoch zuverlässig betrieben werden können? Dann klicke hier.
greenpower4tower: Mit Preisgeld belohnt
Deine Idee wird mit einem Geldbetrag belohnt, wenn sie geeignet ist und möglicherweise sogar in einem geförderten Pilotprojekt umgesetzt wird. Das könnte dich zum Vorreiter für umweltbewussten Mobilfunk in Deutschland machen. Eine Fachjury bewertet die Entwürfe und vergibt Preise. Für das beste Konzept gibt es eine Prämie von 10.000 Euro.
Je nach Anzahl und Qualität der eingereichten Ideen sind weitere Preisgelder möglich. Wenn dein Konzept es ins Finale schafft, hast du die Möglichkeit, es der Jury persönlich vorzustellen. Die Präsentation findet am 28. Oktober 2023 statt, und die Auswertung sowie die Preisverleihung erfolgen am selben Tag. Du kannst auch mehrere Ideen einreichen, wenn du besonders kreativ bist.
MIG beeinflusst den Mobilfunkausbau positiv
Seit 2021 setzt die MIG das Mobilfunkförderprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr um. In dieser Zeit wurden bereits mehr als 1700 unterversorgte Gebiete identifiziert und über 500 potenzielle Standorte für Funkmasten geprüft. Für einige Projekte wurden bereits Fördermittel bewilligt.
Allerdings gibt es oft Herausforderungen wie schwierige Stromversorgung oder schwierige Geländeverhältnisse, die die Kosten erhöhen können. Um diese zu reduzieren und die Umwelt zu schonen, sucht die MIG nach grünen Ideen für einen flächendeckenden Mobilfunkausbau. Ein Beispiel für nachhaltiges Smartphone ist das Fairphone 4.